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Wilde Blaubeerpfannkuchen - Olav Pfanne im Test

(Werbung / Produkttest)

Ich bin so hin und hergerissen. Meine alte beschichtete Pfanne ist kaputt gegangen, weil sich die Beschichtung gelöst hat. Eine neue Pfanne muss her, aber eigentlich entsprechen beschichtete Pfannen nicht mehr meinem Nachhaltigkeitsgedanken. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich auf Olav gestoßen. Das liebe Team von Olav hat mir eine Pfanne zum Testen zur Verfügung gestellt und ich berichte euch hier mal über meine ersten Kochversuche mit Olav.

Außerdem feiert Olav gerade seinen ersten Geburtstag und ich darf euch einen Rabattcode von 20 Euro zur Verfügung stellen. Dieser gilt bis 12.07. Einfach bei der Bestellung: vildvuchs20 eingeben.

Ich muss wirklich sagen, allein das auspacken der Pfanne war ein Erlebnis. Da merkt man wirklich die Liebe zum Detail.



Nachhaltiger: Was Olav nachhaltiger macht als andere Pfannen ist der angebotene Wiederbeschichtungsservice. D.h. sobald die Beschichtung kaputt geht, kann man seine Pfanne zum Olav Team zurück senden und nach ein Paar Tagen erhält man seine eigenen Pfanne wieder neu beschichtet zurück. Es gibt keine beschichtete bei denen die Beschichtung nicht irgendwann kaputt geht. Bei Pfannenherstellern die euch Versprechen, dass die Beschichtung nie kaputt geht wäre ich ganz vorsichtig. Die Beschichtung von Olav ist zudem aus Deutschland und keramikverstärkt. Auf der Seite von Olav wird auch genannt, dass Sie zu 100% PFOA-frei ist. Das ist ein Tensid was auf Beschichtungen aufgebracht wird und in der Herstellung eine Umweltbelastung darstellt. Dieses Tensid wird aber seit Neustem in fast keiner beschichteten Pfanne mehr verwendet. 

Präzise: Der Wiederbeschichtungservie war aber nicht das Einzige was mein Interesse geweckt hat. Zuhause habe ich einen Gasofen und durch den Kupferkern von Olav verspreche ich mir eine bessere bzw. kontrolliertere Hitze beim Kochen. Ein Kupferkern hat viele Vorteile. Zum einen heizt er sich gut auf, aber er hält die Hitze nicht so lang wie eine Gußeiserne Pfanne und das führt eben zu mehr Kontrolle beim Braten und Garen. Kleinste Temperaturveränderungen werden schnell auf das Bratgut übertragen.

Auf der Seite von Olav wird gesagt, dass man fast kein Öl bis kein Öl für das Garen von Speisen braucht. Das probiere ich heute gleich mal aus und zwar mit PFANNKUCHEN! Pfannkuchen haben für mich immer etwas von Heimat. Wirft euch das auch immer zurück in eure Kindheit? Wie man sich seinen kleinen Kinderbauch mit Mamas leckersten Pfannkuchen vollgestopft hat?

Wilde Blaubeerpfannkuchen


Für meine heutigen Pfannkuchen geht es aber erstmal in den Wald um die Hauptzutat zu sammeln: WILDE BLAUBEEREN, denn es wäre kein VILDVUCHS Post ohne eine wilde Zutat.  Warum also geschmacklose und gespritzte Kulturheidelbeeren für viel Geld kaufen, wenn man einfach nur einen Spaziergang in den Wald machen muss und den Korb vollpacken kann. Ich sag es ja immer wieder. Wilde Pflanzen und Früchte ernten ist wie als wäre man im Schlaraffenland. Überall liegt uns das Essen zu Füßen und wir müssen uns lediglich bücken und es aufsammeln.


Wilde Blaubeeren sehen nicht nur fantastisch aus. Sie sind auch vollgepackt mit wundervollen Inhhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und ganz viel antioxidativen Potential. Ein wahres heimisches Superfood. Antioxi...was?

Antioxidanzien bieten Schutz vor den sogenannten "freien Radikalen". Nein das ist keine neue politische Partei, sondern aggressive Stoffwechselprodukte, die in der Lage sind zelluläre Strukturen in unserem Körper schädigen zu können.  Mit Antioxidanzien kann man diesen freien Radikalen aber zu einem gewissen Teil Einhalt gebieten.

Da die wilden Blaubeeren doch relativ klein sind muss man etwas Zeit mitbringen, um eine gute Menge sammeln zu können. Aber was gibt es Schöneres als mitten  zwischen Blaubeersträucher zu stehen und die Ruhe und Stille des Waldes genießen zu können. Obwohl in meinem Kopf hatte ich die ganze Zeit beim Sammeln ein Ohrwurm den ihr bestimmt kennt=) "Mutig und freundlich, so tapfer und gläubig fröhlich und frech kämpfen sie auch für dich. Leben im Wald unter Bäumen und Steinen, in ihren Höhlen da sind sie zu Haus. Gummibären hüpfen hier und dort und überall, sie sind für dich da wenn du sie brauchst das sind die Gummibären!"


So jetzt aber mal zurück zum Rezept und Olav. 

Ich muss wirklich sagen ich bin begeistert von Olav. Ohne jegliches Öl sind die Pfannkuchen auf den Punkt gelungen. Kein Festkleben und eine tolle gleichmäßige und sehr schnelle Hitzeverteilung. Natürlich werde ich Olav nicht nur mit Pfannkuchen testen und ihr werdet bestimmt noch mehr Tests bzw. Rückmeldungen zu der Pfanne von mir bekommen. Übrigens wird es Olav auch in einer umbeschichteten Variante geben und das ist natürlich dann noch besser, wenn ihr euch nach einer nachhaltigeren Pfanne umschaut.


Rezept wilde Blaubeerpfannkuchen

  • 100 Gramm Kichererbsenmehl
  • 100 Gramm Weizenmehl
  • 250 ml Hafermilch
  • 1 Ei (könnte man aber auch weglassen, da das Kichererbsenmehl Eier ersetzen kann)
  • 1/2 gestrichenen Teelöffel Natron
  • Prise Salz
  • Optional; 2 Esslöffel Lärchen Zucker (Zucker mit jungen Lärchenenadeln verrieben)

Vegane Zitronen-Buttercream:

  • Ein Stück vegan Butter
  • 4-5 Esslöffel Puderzucker
  • Abrieb einer halben Zitrone

Alle Zutaten gut vermischen und zu einem cremigen Teig rühren. Pfanne erhitzen und jeweils Teig in der gewünschten Menge in die Mitte der Pfanne geben. Blaubeeren auf der oberen Seite verteilen und mit einem Heber nach ca. 1 Minute umdrehen und auf der anderen Seite eine weitere Minute fertig braten. Das Wiederholt ihr bis der Teig leer ist und ihr einen gigantischen Pfannkuchenberg erschaffen habt.

Für die Buttercream schlagt ihr die vegane Butter mit dem Handrührer auf und gebt nach und nach den Puderzucker hinzu. Rühren bis die Butter schön cremig gerührt ist. Zu allerletzter dann noch den Abrieb der Zitrone unterheben. Die Buttercream mit weiteren Blaubeeren auf die fertigen Pfannkuchen geben und mit Ahornsirup beträufeln.

Der Lärchenzucker gibt dem ganzen Pfannkuchen nochmal einen aussergwöhnlichen und waldigen Geschmack. Die zitronige Buttercream gepaart mit leckeren Ahornsirup macht den Pfannkuchenberg zu einem kleinen kulinarischen Erlebnis.


Fuchsbandwurm

Ein Thema auf das mich immer wieder viele ansprechen und das es auch zu beachten gilt ist der Fuchsbandwurm. Einen Fuchsbandwurm zu haben ist wirklich keine schöne Sache und sollte man tunlichst vermeiden. Ich möchte euch hier ein paar Fakten geben, damit ihr dieses Risiko selbst einzuschätzen wisst. Generell gilt beim Sammeln von Früchten und Wildkräutern erst einmal den Menschenverstand einzusetzen und die Stelle an der man sammelt zu beurteilen. Befinde ich mich gerade an einem Weg? Ist es eine Stelle an der Hunde bzw. Wildtiere laufen würden?

Dazu ersteinmal eins Vorweg. Der Fuchs sucht sich sehr spezielle Plätze aus, um seinen Kot zu setzen. Er markiert sein Revier und würde dies eigentlich nie mitten in einem Blaubeerfeld tun, sondern an exponierten Stellen wie Steine oder Erhöhungen.

Zum Risiko sich mit Fuchsbandwurm zu infizieren: Das Risiko sich in Deutschland mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren ist sehr gering. Ungefähr vergleichbar mit dem Risiko vom Blitz getroffen zu werden. Da früher so eine Infektion tödlich geendet hat, ist dieses Thema mit so viel Angst besetzt. 

Nicht überall wo der Fuchs langläuft ist der Fuchsbandwurm zu finden, Nur im Kot des Fuchses sind die Eier des Fuchsbandwurm enthalten und mit diesem Kot müsste man in Verbindung kommen, um einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Wie kommt man mit Fuchskot in Berührung? Das sind eher Menschen die in der Landwirtschaft arbeiten. Wenn bei der Ernte auf dem Feld zum Beispiel die Eier im Staub hochgewirbelt werden. Aber auch Haustierbesitzer bei denen die Tiere in Kontakt mit dem Kot des Fuchses kommen oder nicht regelmäßig entwurmt werden.

Waschen sollte man das Sammelgut natürlich und wer auf Nummer sicher gehen will der muss es auf 60-70 Grad erhitzen. Wobei natürlich wieder ganz viele wichtige andere Inhaltsstoffe verloren gehen.

Ich habe für mich das Risiko als sehr gering eingeschätzt und sammle wilde Beeren und Wildpflanzen und esse sie auch roh. 

Wilde Blaubeerpfannkuchen - Olav Pfanne im Test

(Werbung / Produkttest)

Ich bin so hin und hergerissen. Meine alte beschichtete Pfanne ist kaputt gegangen, weil sich die Beschichtung gelöst hat. Eine neue Pfanne muss her, aber eigentlich entsprechen beschichtete Pfannen nicht mehr meinem Nachhaltigkeitsgedanken. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich auf Olav gestoßen. Das liebe Team von Olav hat mir eine Pfanne zum Testen zur Verfügung gestellt und ich berichte euch hier mal über meine ersten Kochversuche mit Olav.

Außerdem feiert Olav gerade seinen ersten Geburtstag und ich darf euch einen Rabattcode von 20 Euro zur Verfügung stellen. Dieser gilt bis 12.07. Einfach bei der Bestellung: vildvuchs20 eingeben.

Ich muss wirklich sagen, allein das auspacken der Pfanne war ein Erlebnis. Da merkt man wirklich die Liebe zum Detail.



Nachhaltiger: Was Olav nachhaltiger macht als andere Pfannen ist der angebotene Wiederbeschichtungsservice. D.h. sobald die Beschichtung kaputt geht, kann man seine Pfanne zum Olav Team zurück senden und nach ein Paar Tagen erhält man seine eigenen Pfanne wieder neu beschichtet zurück. Es gibt keine beschichtete bei denen die Beschichtung nicht irgendwann kaputt geht. Bei Pfannenherstellern die euch Versprechen, dass die Beschichtung nie kaputt geht wäre ich ganz vorsichtig. Die Beschichtung von Olav ist zudem aus Deutschland und keramikverstärkt. Auf der Seite von Olav wird auch genannt, dass Sie zu 100% PFOA-frei ist. Das ist ein Tensid was auf Beschichtungen aufgebracht wird und in der Herstellung eine Umweltbelastung darstellt. Dieses Tensid wird aber seit Neustem in fast keiner beschichteten Pfanne mehr verwendet. 

Präzise: Der Wiederbeschichtungservie war aber nicht das Einzige was mein Interesse geweckt hat. Zuhause habe ich einen Gasofen und durch den Kupferkern von Olav verspreche ich mir eine bessere bzw. kontrolliertere Hitze beim Kochen. Ein Kupferkern hat viele Vorteile. Zum einen heizt er sich gut auf, aber er hält die Hitze nicht so lang wie eine Gußeiserne Pfanne und das führt eben zu mehr Kontrolle beim Braten und Garen. Kleinste Temperaturveränderungen werden schnell auf das Bratgut übertragen.

Auf der Seite von Olav wird gesagt, dass man fast kein Öl bis kein Öl für das Garen von Speisen braucht. Das probiere ich heute gleich mal aus und zwar mit PFANNKUCHEN! Pfannkuchen haben für mich immer etwas von Heimat. Wirft euch das auch immer zurück in eure Kindheit? Wie man sich seinen kleinen Kinderbauch mit Mamas leckersten Pfannkuchen vollgestopft hat?

Wilde Blaubeerpfannkuchen


Für meine heutigen Pfannkuchen geht es aber erstmal in den Wald um die Hauptzutat zu sammeln: WILDE BLAUBEEREN, denn es wäre kein VILDVUCHS Post ohne eine wilde Zutat.  Warum also geschmacklose und gespritzte Kulturheidelbeeren für viel Geld kaufen, wenn man einfach nur einen Spaziergang in den Wald machen muss und den Korb vollpacken kann. Ich sag es ja immer wieder. Wilde Pflanzen und Früchte ernten ist wie als wäre man im Schlaraffenland. Überall liegt uns das Essen zu Füßen und wir müssen uns lediglich bücken und es aufsammeln.


Wilde Blaubeeren sehen nicht nur fantastisch aus. Sie sind auch vollgepackt mit wundervollen Inhhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und ganz viel antioxidativen Potential. Ein wahres heimisches Superfood. Antioxi...was?

Antioxidanzien bieten Schutz vor den sogenannten "freien Radikalen". Nein das ist keine neue politische Partei, sondern aggressive Stoffwechselprodukte, die in der Lage sind zelluläre Strukturen in unserem Körper schädigen zu können.  Mit Antioxidanzien kann man diesen freien Radikalen aber zu einem gewissen Teil Einhalt gebieten.

Da die wilden Blaubeeren doch relativ klein sind muss man etwas Zeit mitbringen, um eine gute Menge sammeln zu können. Aber was gibt es Schöneres als mitten  zwischen Blaubeersträucher zu stehen und die Ruhe und Stille des Waldes genießen zu können. Obwohl in meinem Kopf hatte ich die ganze Zeit beim Sammeln ein Ohrwurm den ihr bestimmt kennt=) "Mutig und freundlich, so tapfer und gläubig fröhlich und frech kämpfen sie auch für dich. Leben im Wald unter Bäumen und Steinen, in ihren Höhlen da sind sie zu Haus. Gummibären hüpfen hier und dort und überall, sie sind für dich da wenn du sie brauchst das sind die Gummibären!"


So jetzt aber mal zurück zum Rezept und Olav. 

Ich muss wirklich sagen ich bin begeistert von Olav. Ohne jegliches Öl sind die Pfannkuchen auf den Punkt gelungen. Kein Festkleben und eine tolle gleichmäßige und sehr schnelle Hitzeverteilung. Natürlich werde ich Olav nicht nur mit Pfannkuchen testen und ihr werdet bestimmt noch mehr Tests bzw. Rückmeldungen zu der Pfanne von mir bekommen. Übrigens wird es Olav auch in einer umbeschichteten Variante geben und das ist natürlich dann noch besser, wenn ihr euch nach einer nachhaltigeren Pfanne umschaut.


Rezept wilde Blaubeerpfannkuchen

  • 100 Gramm Kichererbsenmehl
  • 100 Gramm Weizenmehl
  • 250 ml Hafermilch
  • 1 Ei (könnte man aber auch weglassen, da das Kichererbsenmehl Eier ersetzen kann)
  • 1/2 gestrichenen Teelöffel Natron
  • Prise Salz
  • Optional; 2 Esslöffel Lärchen Zucker (Zucker mit jungen Lärchenenadeln verrieben)

Vegane Zitronen-Buttercream:

  • Ein Stück vegan Butter
  • 4-5 Esslöffel Puderzucker
  • Abrieb einer halben Zitrone

Alle Zutaten gut vermischen und zu einem cremigen Teig rühren. Pfanne erhitzen und jeweils Teig in der gewünschten Menge in die Mitte der Pfanne geben. Blaubeeren auf der oberen Seite verteilen und mit einem Heber nach ca. 1 Minute umdrehen und auf der anderen Seite eine weitere Minute fertig braten. Das Wiederholt ihr bis der Teig leer ist und ihr einen gigantischen Pfannkuchenberg erschaffen habt.

Für die Buttercream schlagt ihr die vegane Butter mit dem Handrührer auf und gebt nach und nach den Puderzucker hinzu. Rühren bis die Butter schön cremig gerührt ist. Zu allerletzter dann noch den Abrieb der Zitrone unterheben. Die Buttercream mit weiteren Blaubeeren auf die fertigen Pfannkuchen geben und mit Ahornsirup beträufeln.

Der Lärchenzucker gibt dem ganzen Pfannkuchen nochmal einen aussergwöhnlichen und waldigen Geschmack. Die zitronige Buttercream gepaart mit leckeren Ahornsirup macht den Pfannkuchenberg zu einem kleinen kulinarischen Erlebnis.


Fuchsbandwurm

Ein Thema auf das mich immer wieder viele ansprechen und das es auch zu beachten gilt ist der Fuchsbandwurm. Einen Fuchsbandwurm zu haben ist wirklich keine schöne Sache und sollte man tunlichst vermeiden. Ich möchte euch hier ein paar Fakten geben, damit ihr dieses Risiko selbst einzuschätzen wisst. Generell gilt beim Sammeln von Früchten und Wildkräutern erst einmal den Menschenverstand einzusetzen und die Stelle an der man sammelt zu beurteilen. Befinde ich mich gerade an einem Weg? Ist es eine Stelle an der Hunde bzw. Wildtiere laufen würden?

Dazu ersteinmal eins Vorweg. Der Fuchs sucht sich sehr spezielle Plätze aus, um seinen Kot zu setzen. Er markiert sein Revier und würde dies eigentlich nie mitten in einem Blaubeerfeld tun, sondern an exponierten Stellen wie Steine oder Erhöhungen.

Zum Risiko sich mit Fuchsbandwurm zu infizieren: Das Risiko sich in Deutschland mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren ist sehr gering. Ungefähr vergleichbar mit dem Risiko vom Blitz getroffen zu werden. Da früher so eine Infektion tödlich geendet hat, ist dieses Thema mit so viel Angst besetzt. 

Nicht überall wo der Fuchs langläuft ist der Fuchsbandwurm zu finden, Nur im Kot des Fuchses sind die Eier des Fuchsbandwurm enthalten und mit diesem Kot müsste man in Verbindung kommen, um einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Wie kommt man mit Fuchskot in Berührung? Das sind eher Menschen die in der Landwirtschaft arbeiten. Wenn bei der Ernte auf dem Feld zum Beispiel die Eier im Staub hochgewirbelt werden. Aber auch Haustierbesitzer bei denen die Tiere in Kontakt mit dem Kot des Fuchses kommen oder nicht regelmäßig entwurmt werden.

Waschen sollte man das Sammelgut natürlich und wer auf Nummer sicher gehen will der muss es auf 60-70 Grad erhitzen. Wobei natürlich wieder ganz viele wichtige andere Inhaltsstoffe verloren gehen.

Ich habe für mich das Risiko als sehr gering eingeschätzt und sammle wilde Beeren und Wildpflanzen und esse sie auch roh. 

Wilde Blaubeerpfannkuchen - Olav Pfanne im Test

(Werbung / Produkttest)

Ich bin so hin und hergerissen. Meine alte beschichtete Pfanne ist kaputt gegangen, weil sich die Beschichtung gelöst hat. Eine neue Pfanne muss her, aber eigentlich entsprechen beschichtete Pfannen nicht mehr meinem Nachhaltigkeitsgedanken. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich auf Olav gestoßen. Das liebe Team von Olav hat mir eine Pfanne zum Testen zur Verfügung gestellt und ich berichte euch hier mal über meine ersten Kochversuche mit Olav.

Außerdem feiert Olav gerade seinen ersten Geburtstag und ich darf euch einen Rabattcode von 20 Euro zur Verfügung stellen. Dieser gilt bis 12.07. Einfach bei der Bestellung: vildvuchs20 eingeben.

Ich muss wirklich sagen, allein das auspacken der Pfanne war ein Erlebnis. Da merkt man wirklich die Liebe zum Detail.



Nachhaltiger: Was Olav nachhaltiger macht als andere Pfannen ist der angebotene Wiederbeschichtungsservice. D.h. sobald die Beschichtung kaputt geht, kann man seine Pfanne zum Olav Team zurück senden und nach ein Paar Tagen erhält man seine eigenen Pfanne wieder neu beschichtet zurück. Es gibt keine beschichtete bei denen die Beschichtung nicht irgendwann kaputt geht. Bei Pfannenherstellern die euch Versprechen, dass die Beschichtung nie kaputt geht wäre ich ganz vorsichtig. Die Beschichtung von Olav ist zudem aus Deutschland und keramikverstärkt. Auf der Seite von Olav wird auch genannt, dass Sie zu 100% PFOA-frei ist. Das ist ein Tensid was auf Beschichtungen aufgebracht wird und in der Herstellung eine Umweltbelastung darstellt. Dieses Tensid wird aber seit Neustem in fast keiner beschichteten Pfanne mehr verwendet. 

Präzise: Der Wiederbeschichtungservie war aber nicht das Einzige was mein Interesse geweckt hat. Zuhause habe ich einen Gasofen und durch den Kupferkern von Olav verspreche ich mir eine bessere bzw. kontrolliertere Hitze beim Kochen. Ein Kupferkern hat viele Vorteile. Zum einen heizt er sich gut auf, aber er hält die Hitze nicht so lang wie eine Gußeiserne Pfanne und das führt eben zu mehr Kontrolle beim Braten und Garen. Kleinste Temperaturveränderungen werden schnell auf das Bratgut übertragen.

Auf der Seite von Olav wird gesagt, dass man fast kein Öl bis kein Öl für das Garen von Speisen braucht. Das probiere ich heute gleich mal aus und zwar mit PFANNKUCHEN! Pfannkuchen haben für mich immer etwas von Heimat. Wirft euch das auch immer zurück in eure Kindheit? Wie man sich seinen kleinen Kinderbauch mit Mamas leckersten Pfannkuchen vollgestopft hat?

Wilde Blaubeerpfannkuchen


Für meine heutigen Pfannkuchen geht es aber erstmal in den Wald um die Hauptzutat zu sammeln: WILDE BLAUBEEREN, denn es wäre kein VILDVUCHS Post ohne eine wilde Zutat.  Warum also geschmacklose und gespritzte Kulturheidelbeeren für viel Geld kaufen, wenn man einfach nur einen Spaziergang in den Wald machen muss und den Korb vollpacken kann. Ich sag es ja immer wieder. Wilde Pflanzen und Früchte ernten ist wie als wäre man im Schlaraffenland. Überall liegt uns das Essen zu Füßen und wir müssen uns lediglich bücken und es aufsammeln.


Wilde Blaubeeren sehen nicht nur fantastisch aus. Sie sind auch vollgepackt mit wundervollen Inhhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und ganz viel antioxidativen Potential. Ein wahres heimisches Superfood. Antioxi...was?

Antioxidanzien bieten Schutz vor den sogenannten "freien Radikalen". Nein das ist keine neue politische Partei, sondern aggressive Stoffwechselprodukte, die in der Lage sind zelluläre Strukturen in unserem Körper schädigen zu können.  Mit Antioxidanzien kann man diesen freien Radikalen aber zu einem gewissen Teil Einhalt gebieten.

Da die wilden Blaubeeren doch relativ klein sind muss man etwas Zeit mitbringen, um eine gute Menge sammeln zu können. Aber was gibt es Schöneres als mitten  zwischen Blaubeersträucher zu stehen und die Ruhe und Stille des Waldes genießen zu können. Obwohl in meinem Kopf hatte ich die ganze Zeit beim Sammeln ein Ohrwurm den ihr bestimmt kennt=) "Mutig und freundlich, so tapfer und gläubig fröhlich und frech kämpfen sie auch für dich. Leben im Wald unter Bäumen und Steinen, in ihren Höhlen da sind sie zu Haus. Gummibären hüpfen hier und dort und überall, sie sind für dich da wenn du sie brauchst das sind die Gummibären!"


So jetzt aber mal zurück zum Rezept und Olav. 

Ich muss wirklich sagen ich bin begeistert von Olav. Ohne jegliches Öl sind die Pfannkuchen auf den Punkt gelungen. Kein Festkleben und eine tolle gleichmäßige und sehr schnelle Hitzeverteilung. Natürlich werde ich Olav nicht nur mit Pfannkuchen testen und ihr werdet bestimmt noch mehr Tests bzw. Rückmeldungen zu der Pfanne von mir bekommen. Übrigens wird es Olav auch in einer umbeschichteten Variante geben und das ist natürlich dann noch besser, wenn ihr euch nach einer nachhaltigeren Pfanne umschaut.


Rezept wilde Blaubeerpfannkuchen

  • 100 Gramm Kichererbsenmehl
  • 100 Gramm Weizenmehl
  • 250 ml Hafermilch
  • 1 Ei (könnte man aber auch weglassen, da das Kichererbsenmehl Eier ersetzen kann)
  • 1/2 gestrichenen Teelöffel Natron
  • Prise Salz
  • Optional; 2 Esslöffel Lärchen Zucker (Zucker mit jungen Lärchenenadeln verrieben)

Vegane Zitronen-Buttercream:

  • Ein Stück vegan Butter
  • 4-5 Esslöffel Puderzucker
  • Abrieb einer halben Zitrone

Alle Zutaten gut vermischen und zu einem cremigen Teig rühren. Pfanne erhitzen und jeweils Teig in der gewünschten Menge in die Mitte der Pfanne geben. Blaubeeren auf der oberen Seite verteilen und mit einem Heber nach ca. 1 Minute umdrehen und auf der anderen Seite eine weitere Minute fertig braten. Das Wiederholt ihr bis der Teig leer ist und ihr einen gigantischen Pfannkuchenberg erschaffen habt.

Für die Buttercream schlagt ihr die vegane Butter mit dem Handrührer auf und gebt nach und nach den Puderzucker hinzu. Rühren bis die Butter schön cremig gerührt ist. Zu allerletzter dann noch den Abrieb der Zitrone unterheben. Die Buttercream mit weiteren Blaubeeren auf die fertigen Pfannkuchen geben und mit Ahornsirup beträufeln.

Der Lärchenzucker gibt dem ganzen Pfannkuchen nochmal einen aussergwöhnlichen und waldigen Geschmack. Die zitronige Buttercream gepaart mit leckeren Ahornsirup macht den Pfannkuchenberg zu einem kleinen kulinarischen Erlebnis.


Fuchsbandwurm

Ein Thema auf das mich immer wieder viele ansprechen und das es auch zu beachten gilt ist der Fuchsbandwurm. Einen Fuchsbandwurm zu haben ist wirklich keine schöne Sache und sollte man tunlichst vermeiden. Ich möchte euch hier ein paar Fakten geben, damit ihr dieses Risiko selbst einzuschätzen wisst. Generell gilt beim Sammeln von Früchten und Wildkräutern erst einmal den Menschenverstand einzusetzen und die Stelle an der man sammelt zu beurteilen. Befinde ich mich gerade an einem Weg? Ist es eine Stelle an der Hunde bzw. Wildtiere laufen würden?

Dazu ersteinmal eins Vorweg. Der Fuchs sucht sich sehr spezielle Plätze aus, um seinen Kot zu setzen. Er markiert sein Revier und würde dies eigentlich nie mitten in einem Blaubeerfeld tun, sondern an exponierten Stellen wie Steine oder Erhöhungen.

Zum Risiko sich mit Fuchsbandwurm zu infizieren: Das Risiko sich in Deutschland mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren ist sehr gering. Ungefähr vergleichbar mit dem Risiko vom Blitz getroffen zu werden. Da früher so eine Infektion tödlich geendet hat, ist dieses Thema mit so viel Angst besetzt. 

Nicht überall wo der Fuchs langläuft ist der Fuchsbandwurm zu finden, Nur im Kot des Fuchses sind die Eier des Fuchsbandwurm enthalten und mit diesem Kot müsste man in Verbindung kommen, um einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Wie kommt man mit Fuchskot in Berührung? Das sind eher Menschen die in der Landwirtschaft arbeiten. Wenn bei der Ernte auf dem Feld zum Beispiel die Eier im Staub hochgewirbelt werden. Aber auch Haustierbesitzer bei denen die Tiere in Kontakt mit dem Kot des Fuchses kommen oder nicht regelmäßig entwurmt werden.

Waschen sollte man das Sammelgut natürlich und wer auf Nummer sicher gehen will der muss es auf 60-70 Grad erhitzen. Wobei natürlich wieder ganz viele wichtige andere Inhaltsstoffe verloren gehen.

Ich habe für mich das Risiko als sehr gering eingeschätzt und sammle wilde Beeren und Wildpflanzen und esse sie auch roh. 

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